In diesem Monat gibt es viele Veränderungen und daher habe ich beschlossen, den Blog Tagesschnipsel zu beenden.
Wer mich kennt, weiß, dass das kein Ende ist.
Ein neuer Titel und Design und [ HIER ] geht es weiter.
Vor einigen Tagen habe ich mir die BETA VERSION von Photoshop heruntergeladen und ein wenig damit *gespielt*
Das ist das Original:
Den unteren Bereich habe ich markiert und Wasser eingegeben.
Hier das Resultat:
Es ist erstaunlich, was diese Version alles kann. Mir fehlt im Moment leider die Zeit alles auszuprobieren.
Artikel SCHWARZWÄLDER BOTE vom 25.03.2015 © Dietmar Glaser
Im Kurpark von Bad Herrenalb hat sich eine Nutria [dt.: Biberratte] niedergelassen. Das Tier ist eine kleine Sensation in der beschaulichen Stadt an der Alb.
Es ist überraschend zutraulich und hält sich bevorzugt hinter dem Kurhaus auf. Auch einen Namen hat das putzige Nagetier schon bekommen: Es wird "Bobby" genannt.
Der Körper des Tieres ähnelt dem eines Bibers, der runde lange Schwanz dem einer Ratte. An den Hinterläufen sind vier von fünf Zehen mit Schwimmhäuten verbunden. Das macht Nutrias zu guten Schwimmern. Charakteristisch sind die orangefarbenen Schneidezähne. Grund für die Verfärbung sind Einlagerungen von Eisen im Zahnschmelz.
Nutrias stammen aus Südamerika. Diese Tierart wurde nach Mitteleuropa auf Pelztierfarmen gebracht – nach Deutschland erstmals 1926. Entflohene Tiere konnten sich in freier Natur ausbreiten.
In Bad Herrenalb hatte sich bisher noch keine Nutria niedergelassen. Eigentlich ist es dieser Tierart in diesem Klima zu kalt. Das ist auch der Grund, weshalb es in Mitteleuropa zu keiner massenhaften Verbreitung kommt. Das Exemplar im Kurpark wird von Spaziergängern und Kindern mit Karotten, Salatblättern und Brötchen gefüttert. Sie kommen ihm dabei sehr nah. Manchmal lässt es sich sogar berühren. Wenn es ihm zu bunt wird, flüchtet es in die Alb. Nutrias sind fast reine Vegetarier. Sie fressen vorwiegend Blätter, Stängel, Wurzeln, seltener auch Schnecken und Würmer. Nutrias graben sich Erdbauen im Uferbereich. Normalerweise leben die Tiere zu zweit oder in kleinen Gemeinschaften.